BERLIN – AUSSICHT – RUHE
Bänke mit
Aussicht
Hier findest du garantiert Ruhe!
D
u brauchst ganz dringend Abstand von der Großstadt? Wir zeigen dir 15 abgeschiedene Sitzbänke in der Natur mit schöner Aussicht. Jeder der präsentierten Orte befindet sich weit entfernt vom Trubel der Stadt, doch mitten in Berlin. Hier bekommst du nicht nur die nötige Ruhe für dein neues Buch oder um klare Gedanken zu fassen, sondern wirst dazu noch einen wunderschönen Ausblick genießen können!
01
Hoch oben im Gutspark Neukladow
Im abgelegenen Örtchen Kladow geht es weitaus beschaulicher als im Rest der Stadt zu. Kurz vor den Toren Potsdams dominiert Ruhe und pure Natur – von Lärm und Abgasen ist hier keine Spur mehr. Überzeugen lassen kann man sich davon im hügeligen Gutspark Neukladow. Auf der höchsten Erhebung befindet sich ein Gutshaus, knapp dahinter diese alleinstehende Bank mit Blick auf Wald und Wasser.
Aussicht auf
Insel Schwanenwerder, Große Steinlanke, Düppeler Forst, Großer Wannsee
02
Alleine an der Großen Krampe
Die langgezogene Bucht Große Krampe befindet sich jwd im Berliner Südosten und zieht eine blaue Schneise durch die tiefgrünen Wälder Köpenicks. Hierher verirren sich nur selten Boote oder große Menschengruppen, so dass man die freien Uferstellen meist ganz für sich alleine hat. Auf dieser rustikalen Holzbank am Waldrand passiert kaum etwas. Die Sonne scheint einem ins Gesicht und ein kühler Windzug weht. Ab und an schaut ein Schwan vorbei. Und ein offener Karpfenmund blickt zwischen den Seerosen hervor. Sonst nichts. Wie schön!
Aussicht auf
Dahme, Köpenicker Forst, Sportboote
03
Mitten im Nüscht am Seddinsee
Hach, Seddinsee!❤ Er ist Anglers Liebling, Heimat der Berliner Biber und Otter und die perfekte Kulisse für eine Floßfahrt. Doch nicht nur auf, sondern auch neben dem Wasser ist es traumhaft. Die bewaldeten Uferwege bieten die Möglichkeit für stundenlange Spaziergänge am Wasser, frei von Straßenlärm und Ablenkung. Am Südufer steht diese schmucke Holzbank, mit einer kilometerweiten Sicht auf den See und das gegenüberliegende Waldgebiet. An einem nebligen Morgen ist die Wasseroberfläche mit einer dichten Dunstschicht überzogen und entblättert sich Minute für Minute.
Aussicht auf
Kleine Krampe, Segelschiffe, die Insel Seddinwall
04
Wasserbüffel in Klein-Venedig
Die TIefwerder Wiesen in Spandau sind ein Überbleibsel einer ehemaligen Auenlandschaft und das letzte Berliner Laichgebiet für Hechte. In einem umzäunten Bereich grasen ganzjährig Wasserbüffel und auch sonst trifft man hier auf jede Menge Tiere. So zum Beispiel zählt der Biber die vielen Wasserstraßen in dieser Region zu seinem Revier. Aufgrund des Wasserreichtums bekam die Gegend sogar den Beinamen Klein-Venedig. Unmittelbar hinter einer dieser Wasserstraßen findet man einen wahrhaftigen Platz zum Träumen. Von hier aus schaut man auf die naturwilde Landschaft der sumpfigen Wiesen und die 10-köpfige Galloway-Rinder-Herde.
Aussicht auf
Tiefwerder Wiesen, Wasserbüffel, Klein Venedig
05
Blick auf die Pfaueninsel
Zu jeder vollen Stunde läutet die Waldkirche St. Peter und Paul. Das imposante Gotteshaus aus dem frühen 19. Jahrhundert zierte schon Briefmarken und lockt noch immer viele staunende Besucher an. Bei einem Spaziergang durch das naturwilde Nikolskoe bietet der Zwiebelturm auf der Kirchenspitze oft die rettende Orientierung. Am Fuße der Kirche steht eine grüne Bank, die einen herrlichen Blick auf die gegenüberliegende Pfaueninsel verschafft – begleitet vom Klang der Glocken.
Aussicht auf
Havel, Pfaueninsel, Königswald in Potsdam, Park Sacrow
06
Im Strandbad Müggelsee
Das kostenlose Strandbad Müggelsee ist ganzjährig geöffnet und sollte nicht nur im Hochsommer besucht werden! Im Winter hat man das 800 Meter lange Ufer meist ganz für sich alleine und schaut über den gesamten Müggelsee und darüber hinaus. Abseits des großen Sandstrands befinden sich einsame Bänke mit großem Abstand zum Nachbarn. Der Blick auf Berlins größten See ist mit Möwengesang unterlegt und transportiert uns für einen Moment ans Meer.
Aussicht auf
Müggelberge, Altstadt-Köpenick, Fernsehturm Müggelberge,
07
Am Yachthafen Alt-Stralau
Die Halbinsel-Stralau ist einer der erholsamsten Rückzugsorte in Friedrichshain-Kreuzberg! All das wofür der Bezirk steht, findet hier nicht statt. Kein Nachtleben, keine Gastronomie und vor allem keine Hektik. Das einstige Fischerdorf lebt nach seinen ganz eigenen Regeln und hält nichts von Trubel. Auf den Sitzbänken eines kleinen Yachthafens kann man sich in aller Seelenruhe dem neuesten Buch widmen und genießt dabei die maritime Atmosphäre von Spreeathen.
Aussicht auf
Spree, Rummelsburg, Liebesinsel, Kratzbruch, Plänterwald, Riesenrad im Spreepark
08
Träumen auf Schildhorn
Welch ausgelassene Feste hat die Halbinsel Schildhorn schon erlebt! Bis zum Zweiten Weltkrieg befanden sich auf der Landzunge drei Ausflugslokale, in denen man sogar sein eigenes Essen mitbringen konnte. Jedes Wochenende aßen und tranken Massen an Berliner in den Gaststätten und auf den Wiesen an der Havel. Das alles ist lange vorbei. Schildhorn scheint fast vergessen. Was für die Gastronomie das Ende bedeutete, war für Ruhesuchende das große Glück. Erholung findet man hier nun überall, doch am schönsten ist es auf der in die Jahre gekommenen Bank auf einer Erhebung mit Blick auf die Havel.
Aussicht auf
Den regen Bootsverkehr der Havel, die Getreidefelder in Gatow, die Villa Lemm
09
Auf den Müggelbergen
Bei einer Tour über die Müggelberge schlägt jedes Wandererherz höher! Berlins drittgrößte Erhebung ist nahezu komplett bewaldet, doch bietet einige weitreichende Lücken zwischen den Bäumen. Die beste Aussicht liefert ein Plateau neben dem Fernsehturm Müggelberge, der es beinahe zu DEM Berliner Fernsehturm geschafft hätte. Mehrere Bänke samt Holztischen sind der ideale Platz für eine Rast nach dem Aufstieg und ein beliebter Anlaufpunkt. Unser Tipp: Wer es ruhig mag, muss sich den Wecker früh stellen oder besucht das Plateau an einem Wochentag.
Aussicht auf
Großer Müggelsee, Friedrichshagen, Marzahner Hochbauten, Ahrensfelder Berge
10
Der Kladower Promenadenhafen
Sehnsucht nach Meer? Berlin hat alles, aber von einem Ozean sind wir tatsächlich weit entfernt. Einen Hauch von Küstenurlaub liefert aber der Promenadenhafen in Kladow. Hier schaut man bis zum Horizont auf Wasser, kann mit einer Fähre hinüber zum Wannsee fahren, herrlich schlemmen und sich vom Wind durchpusten lassen. Und wer sich fragt woher das laute Vogelgekreische kommt: Auf der gegenüberliegenden Insel Imchen leben und brüten Kormorane und Graureiher. Die Insel ist für den Menschen tabu und gehört ganz allein den Vögeln.
Aussicht auf
Havel, Insel Imchen, die Fähre nach Wannsee, Insel Schwanenwerder
11
Der Berg auf Pichelswerder
Wer den kleinen Fußmarsch hinauf zum Pichelsberg auf sich nimmt wird verstehen, warum es von dieser Aussicht zahlreiche Gemälde gibt. Schon der bedeutende Stadtplaner und Maler Karl Friedrich Schinkel war von dem Anblick so angetan, dass er ihn 1814 auf Leinwand verewigte. Die Halbinsel Pichelswerder ist umgeben vom Grunewald auf der einen und den Getreidefeldern Gatows auf der anderen Seite. Auf der bequemen Bank schaut man Richtung Südwesten und erlebt jeden Abend einen traumhaften Sonnenuntergang.
Aussicht auf
Havel, Halbinsel Schildhorn, Gatow, Marina Lanke Berlins größter Yachthafen
12
Der Waldsee Krumme Laake
Unser Rezept für gestresste Großstädter: Eine Runde um die Krumme Laake spazieren! An dem unbekannten Waldsee in den Tiefen des Köpenicker Forsts herrscht zu jeder Tageszeit friedliche Ruhe. Unser Lieblingsort ist die kräftige Eckbank samt Tisch am Westufer des Sees. Hier picknickt man auf einem Plateau und beobachtet Fischreiher und Biber. Kinder freuen sich über eine Sandgrube am Wasser, die sich als natürlicher Buddelkasten anbietet.
Aussicht auf
Waldsee, Köpenicker Forst, Wasservögel und Raubvögel
13
Natur genießen an der Krummen Lanke
Die Krumme Lanke ist der Klassiker unter den Berliner Seen! Im Sommer trifft sich hier gefühlt die halbe Stadt, um ein erfrischendes Bad mitten in der Natur zu nehmen. Das knapp 7 Meter tiefe Gewässer ist komplett umgeben von den Bäumen des Grunewalds, die den Großstadtlärm schlucken und für eine erholsame Atmosphäre sorgen. Eine alte Holzbank am Nordufer gewährt freien Blick auf das rege Treiben im Sommer und die mystische Stille an einem Wintermorgen.
Aussicht auf
Wasservögel bei der Jagd, Angler, SUP-Paddler, Grunewald,
14
Die versteckte Müggelsee Mole
Mit einer Wasserfläche von 7,4 km² zählt der Müggelsee zum größten aller Berliner Seen. Schöne Plätze zum Entspannen gibt es dort etliche, doch die weitreichendste Aussicht bietet eine – leider komplett vollgeschmierte – Bank auf einem langen Betonsteg. Da sich das abgelegene Örtchen am Ende eines Waldgebiets befindet, verirrt sich hierher nur selten jemand.
Aussicht auf
Müggelberge, Strandbad Müggelsee, Friedrichshagen, Köpenicker Forst, Biergarten Rübezahl
15
Freie Sicht am Plänterwald
Halbinsel Stralau, Treptower Park, Plänterwald – das Bermudadreieck Berlins. Warum das? Genau in der Mitte der drei Schwergewichte in Sachen Erholung, befindet sich eine unscheinbare Bank auf der man sich zwar nicht in Luft auflöst, aber in ein tiefes Wohlbefinden versinkt. Mit dem Forst Plänterwald im Rücken kann man von hier aus bis zur 3 km entfernten Oberbaumbrücke schauen. Doch bis die Augen die berühmte Brücke erblicken, wird man jede Menge weitere Berliner Sehenswürdigkeiten erkennen und die Ruhe der Spree genießen.
Aussicht auf
Halbinsel Stralau, Fernsehturm, Insel der Jugend, Molecule Man, die Treptowers
Lust auf weitere Ausflugsziele und Insidertipps aus Berlin und Brandenburg?
Berge, Sanddünen und geheime Seen! Hier findest du die schönsten Naturparadiese
Erspare dir die Recherche! Hier findest du die besten Biomärkte, Selbstpflückfelder uvm.
Experten, Manufakturen und Pensionen! Hier findest du spannende Portraits
Unsere Lieblingsorte und unveröffentlichte Geheimziele in der Berliner Natur
– Weitere Artikel –
Die Rummelsburger Bucht befindet sich nur wenige Minuten vom Friedrichshainer Party-Kiez entfernt und doch ist hier von Trubel rein gar nichts zu spüren. Mit ständigen Blick auf…
Heute stellen wir euch die Plattform “mundraub” vor, mit der ihr ganz einfach essbare Landschaften entdeckt und nutzen könnt!
Einfach mal wieder durch die Natur streifen und dabei auf möglichst wenig Menschen treffen? Das, und noch weitaus mehr, bieten die Falkenberger Rieselfelder! Das 85 Hektar große…