Auf Zeitreise im Fischerdorf Rahnsdorf
Ortsteil: Rahnsdorf

Tradition und Handwerk
Jeder Berliner kommt irgendwann an den Punkt, an dem er sich nach Ruhe sehnt. Nicht die Ruhe, die man an einem Sonntagmorgen in der U-Bahn findet, sondern echte Ruhe. Beschaulichkeit. Frei von jeder Hektik. Dafür gibt es zwei Optionen: Ab in den Urlaub, ganz weit weg, in irgendein abgeschiedenes Nest inmitten der Natur. Oder aber man bleibt in Berlin und fährt nach Rahnsdorf, das abgeschiedene Nest inmitten der Natur. Es dauert keine 40 Minuten Autofahrt vom Alexanderplatz, um in eine Welt abzutauchen, die nichts mit der Weltstadt zu tun hat, in die sie sich befindet. Im alten Fischerdorf Rahnsdorf wird noch immer fangfrischer Fisch in einer Räucherei angeboten, der Stunden zuvor noch im Müggelsee schwamm. Hier bekommt man Wildfleisch direkt vom Jäger und Marmeladen mit Obst aus dem eigenen Garten. Im Zentrum des Dorfes befindet sich eine altes Gotteshaus, dessen Turmspitze man schon aus weiter Entfernung erkennen kann. Im Innern ist die Kirche mit einer Orgelanlage aus dem Jahr 1888 ausgestattet. Noch immer finden hier Gottesdienste. Umgeben ist der Dorfkern von Höfen und Wohnhäusern, die alle etwas aus der Zeit geraten sind, aber unglaublich viel Charme versprühen. Pflichtbesuch und Highlight zugleich, ist die legendäre Müggelseefischerei in der man noch fangfrischen Fisch aus der Müggelsee serviert bekommt. Dabei schaut man auf die Müggelspree, die man mit einem Kanu aus den angrenzenden Bootsverleihstationen erkunden kann. Berlins Little-Spreewald ist mittlerweile ein beliebtes Urlaubsziel und präsentiert die Hauptstadt von seiner natürlichsten Seite.




● Mehrere Ruderfähren der BVG – unter anderem die handbetriebene Fähre 24, die mit reiner Muskelkraft von einem Fährmann gesteuert wird
● Die evangelische Dorfkirche Rahnsdorf im Dorfkern des Fischerdorfs. Sie ist eine von rund 50 Dorfkirchen in Berlin und steht unter Denkmalschutz
● Mehrere Kanu- und Bootsverleihstationen
● Kleine Manufakturen und Hofläden in denen man neben Aufstrichen, vor allem Wild direkt vom Jäger bekommt
● Eine über 500 Jahre alte Flatterulme an der Dorfkirche. Sie gilt als einer der ältesten Bäume Berlins und misst knapp 5 Meter im Umfang
● Im Süden trennt die Müggelspree Rahnsdorf vom gegenüberliegenden Müggelheim. Die Müggelspree ist Anziehungspunkt für viele Ausflügler aus ganz Deutschland und ein Paradies für Kanutouren






Dorfstraße 24
12934 Berlin
In den Sommermonaten:
Sa. und So. 10 – 19 Uhr
Restaurant Dorfblick
Hansestraße 12
12894 Berlin
Deftige deutsche und internationale Küche in rustikalem Ambiente
Café am Müggelsee
Herbertweg 9
12849 Berlin
Idyllisches italienisches Café mit Blick auf den Müggelsee




Mit dem Auto
ÖPNV
Mit dem Rad
Dorfstraße
NÄCHSTGELEGENE HALTESTELLEN
‘Grünheider Weg’ – Bus 161
‘Kruggasse-Müggelheim’ – Fähre 24
Auf Berliner Boden befinden sich knapp 900.000 Bäume. Man stelle sich mal vor, davon wird jedes Jahr knapp die Hälfte abgeholzt und kurze Zeit später auf die Straßen geworfen. Klingt absurd, oder? Ziemlich genau das passiert jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Etwa 400.000 Weihnachtsbäume stehen jährlich in den Berliner Haushalten.
Wir stellen euch 10 Unverpackt-Läden in Berlin und Umgebung vor, in denen ihr verpackungsfrei einkaufen könnt und so unnötigen Verpackungsmüll einspart. Außerdem…
Als “Müggelspree” – seltener “Alte Spree” – bezeichnet man einen Abschnitt der Spree, der durch Brandenburg und Berlin fließt. Der Brandenburger Teil schlängelt sich in Schleifen vor allem über Felder und Wiesen und ist…